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WM Tabor

Rüegg und Halter haben Top Ten-Plätze in den Beinen

Die Form stimmt: Timon Rüegg könnte in Tabor erstmals an einer WM in die Top Ten vorstossen. Bild: Elisa Haumesser

Elf Athleten von Swiss Cycling nehmen am Wochenende an den Radquer-Weltmeisterschaften in Tabor teil. Die Hoffnungen auf gute Ergebnisse ruhen vornehmlich auf Schweizermeister Timon Rüegg und Junior Nicolas Halter.

Die Weltmeisterschaften vom Wochenende in Tabor sind Höhe- und Schlusspunkt der internationalen Radquersaison. Schweizerseits ist Nationaltrainer Andreas Kugler mit elf Athleten nach Tschechien gereist. Nicht am Start stehen die meisten jener Athletinnen und Athleten, deren Hauptaugenmerk auf das Mountainbiken gerichtet ist – beispielsweise Landesmeisterin Alessandra Keller und der U23-Athlet Dario Lillo, welcher in jüngerer Vergangenheit oft zu den stärksten Herausforderern der überlegenen Belgier gehörte.

«Es ist verständlich, dass jene Athletinnen und Athleten, die Radquer als Zweitsportart betreiben, der Vorbereitung auf den Sommer Priorität einräumen – insbesondere vor einer Olympiasaison», hält Kugler fest. Radsport sei hierzulande primär eine Ausbildungssportart, diesen Charakter gelte es zu stärken. «Technisch und taktisch lässt sich im Radquer vieles lernen. Wichtig ist, dass möglichst viele junge Athletinnen und Athleten Quer-Wettkämpfe bestreiten. Je grösser das Reservoir an der Basis ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass jemand Radquer zu seiner Hauptsportart macht.»

So geschehen bei Timon Rüegg und Kevin Kuhn, den Schweizer Hoffnungsträgern in der Elite-Kategorie. Derweil sich Rüegg einer ausgezeichneten Verfassung erfreut und reelle Chancen hat, sich am Sonntag erstmals in den Top Ten einzureihen, bekundet Kuhn seit ein paar Wochen Schwierigkeiten, sein zweifelsohne beträchtliches Potenzial abzurufen.

Derweil in der U23-Kategorie Top-20-Plätze möglich sind, ist dem stärksten Junior Nicolas Halter bei optimalem Rennverlauf der Vorstoss in die Top Ten zuzutrauen. Leistungsdichte und Niveau seien hoch, sagt Kugler. «Für unsere Jungen ist es wichtig, dass sie lernen, wie man solch enge Rennen fährt, worauf man in welcher Situation achten muss. Manchmal können kleine Sachen grosse Unterschiede bewirken.»

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