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WM Tabor

Der Nachwuchs lässt aufhorchen

Geteilte Freude ist doppelte Freude: Lars Sommer (links) und Finn Treudler haben in Tabor hervorragende Leistungen erbracht. Bild: Elisa Haumesser

An den Radquer-Weltmeisterschaften in Tschechien bewegen sich Junior Nicolas Halter sowie die U23-Athleten Finn Treudler und Lars Sommer nahe am Optimum. Pech hat derweil Timon Rüegg.

Die Verfassung war ausgezeichnet, der erste Top Ten-Platz an Elite-Weltmeisterschaften schien in Griffnähe zu sein. Das Wettkampfglück jedoch war Timon Rüegg an den Titelkämpfen im tschechischen Tabor nicht hold. Nach gutem Start fuhr ihm ein Konkurrent ins Schaltwerk, worauf der Zürcher Unterländer die Wechselzone zu Fuss aufsuchen musste und dabei vorübergehend auf den 48. und letzten Platz zurückfiel. Bestklassierter Schweizer war Kevin Kuhn; der Zürcher Oberländer landete auf Platz 18.

Hervorragende Leistungen zeigten die U23-Athleten. Finn Treudler und Lars Sommer reihten sich beim Sieg des Niederländers Tibor del Grosso auf den Plätzen 12 und 13 ein – so weit vorne wie nie zuvor in einem internationalen U23-Wettkampf auf höchstem Niveau. Erstaunlich war insbesondere die Darbietung Treudlers, hatte der 20-jährige Zürcher das Rennen doch aus der fünften Startreihe in Angriff nehmen müssen. «Finn hat gezeigt, was er zu leisten imstande ist, wenn er ohne Zwischenfall durchkommt», sagte Nationaltrainer Andreas Kugler.

Junior Nicolas Halter reihte sich nach einem unregelmässigen Rennen als Elfter ein. Auf einen sehr schnellen Start folgte gezwungenermassen eine Temporeduktion, ehe der Appenzeller die Pace nochmals zu erhöhen und in der Schlussrunde dank zweitbester Rundenzeit auf Rang 11 vorzustossen vermochte.

Unter dem Strich sei er mit den Darbietungen an den Weltmeisterschaften zufrieden, liess Kugler verlauten. «Timon hatte Pech, das ist ärgerlich. Aber die anderen haben nahezu das Optimum herausgeholt.»

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