WM Châtel
Die Schweizer Downhillerinnen glänzen im Schnee
Lisa Baumann gewinnt an den ersten Snowbike-Weltmeisterschaften in Châtel (FRA) Gold im Parallelslalom und Bronze im Super-G. Auch Jolanda Kiener steigt auf das Podest.
Im Downhill ist die ehemalige Cross-Country-Spezialistin Lisa Baumann in der vergangenen Saison mit dem EM-Bronze-Gewinn in der erweiterten Weltspitze angekommen. Auf ungewohntem Terrain reihte sich die Neuenburgerin gleich bei der Premiere ganz vorne ein. Anlässlich der ersten Snowbike-Weltmeisterschaften im französischen Châtel, lediglich vier Kilometer von der Walliser Destination Morgins entfernt, fuhr Baumann im Super-G auf Rang 3. Tags darauf liess sich die 22-Jährige im Parallelslalom gar als Weltmeister feiern; nachdem sie sich im Final auf dem gut 500 Meter langen Kurs gegen die Enduro-Spezialistin (und Super-G-Weltmeisterin) Morgane Such aus Frankreich durchgesetzt hatte. Die Berner Oberländerin Jolanda Kiener, auch sie im Downhill zuhause, sorgte als Dritte für doppelte Schweizer Podestpräsenz.
Bei den Männern – das Teilnehmerfeld war etwas grösser als bei den Frauen – war Enduro-Spezialist Stefan Peter mit Rang 11 im Super-G für das beste Schweizer Resultat besorgt.