#swisscyclingfamily | Member

Swiss Cycling Weekly

Butti kämpft in den USA um den Gesamtsieg

Cedric Butti liegt in der Gesamtwertung in Führung. Bild: Nico van Dartel

In Tulsa (USA) wird am Wochenende der Weltcup im BMX Racing entschieden. Für die Strassenprofis, darunter 16 Schweizer, beginnt heute die Tour de Romandie.

Die BMX Racing Saison 2024 ist gänzlich auf Olympia ausgerichtet. So werden am Wochenende in Tulsa (USA) bereits die Weltcuprennen 5 und 6 ausgetragen – es sind die letzten in diesem Kalenderjahr. Mitte Mai werden in Rock Hill (USA) die WM-Medaillen vergeben; Anfang Juni in Verona (ITA) die europäischen Champions ermittelt. Nach den Spielen hingegen beschränkt sich das Geschehen im BMX Racing auf Europacup-Wettkämpfe. Cedric Butti hat zwei der ersten vier Weltcuprennen als Zweiter beendet, liegt in der Gesamtwertung in Führung und könnte diese als zweiter Schweizer nach Simon Marquart zu seinen Gunsten entscheiden. Die Leistungsdichte jedoch ist hoch, die Differenzen sind gering. Will der Thurgauer reüssieren, benötigt er auch in Tulsa Spitzenplätze. Derweil versucht Zoé Claessens gar nicht erst, den Gesamtweltcup zu gewinnen – trotz zwei Saisonsiegen und Rang 2 in der Zwischenwertung. Der Rückstand auf die Australierin Saya Sakakibara beläuft sich auf fast 600 Punkte, ein Sieg wird mit 500 Zählern honoriert. Claessens lässt Tulsa daher aus und konzentriert sich auf die Weltmeisterschaften. Ansonsten ist die helvetische Elite am Wochenende im US-Bundesstaat Oklahoma lückenlos präsent.

Strasse: Die Schweizer treten in der Romandie als Aussenseiter an

Von Dienstag bis Sonntag findet die 77. Auflage der Tour de Romandie statt. Gemeldet sind 16 Schweizer, deren sieben treten für das Nationalteam an.

Kehrt im Frühling der Winter zurück, beginnt die Tour de Romandie. Was reichlich undifferenziert klingt, ist in den letzten Jahren erstaunlich häufig real geworden. 16 der 161 Athleten, welche am Dienstag in Payerne bei tiefen Temperaturen zum Prolog antreten, haben einen Schweizer Pass. Der Jurassier Yannis Voisard vom Tudor-Team dürfte im Hinblick auf die Gesamtwertung der aussichtsreichste Einheimische sein. Der Aargauer Jan Christen wiederum, noch keine 20 Jahre alt, aber bereits in der World Tour unterwegs, wird im stark besetzten UAE Emirates Team wohl primär als Helfer eingesetzt werden. Ebenfalls gemeldet sind Matteo Badilatti und Fabio Christen (beide Q36.5), Johan Jacobs (Movistar), Antoine Debons, Valentin Darbellay und Jan Stöckli (alle Corratec) sowie Voisards Tudor-Teamkollege Sébastian Reichenbach und die Auswahl des Nationalteams, welche zum fünften Mal in Folge Teil der Westschweizer Rundfahrt ist. Antoine Aebi, Alexandre Balmer, Matteo Constant, Luca Jenni, die Brüder Jan und Lars Sommer sowie Felix Stehli erhalten die Gelegenheit, sich auf grosser Bühne zu präsentieren.

Reusser kehrt in Spanien ins Renngeschehen zurück

Am Sonntag beginnt die acht Etappen umfassende Spanien-Rundfahrt der Frauen. Schweizerseits steht die Vuelta im Zeichen der Rückkehr von Marlen Reusser. Dank eines schneller als erwartet erfolgten Heilungsverlaufs ist die Ende März in der Flandern-Rundfahrt gestürzte Bernerin bereits wieder einsatzbereit. Ob die Olympiazweite im Zeitfahren noch Rennkilometer benötigen oder schon in der Lage sein wird, Akzente zu setzen, wird sich weisen.

Dein Browser ist nicht mehr aktuell. Bitte aktualisiere Deinen Ihren Browser.